Hotpink Quartett
Das Hotpink Quartett wurde im Frühjahr 2020 während des Corona-Lockdown gegründet: für Interpreten existiert Musik im Alltag, mit oder ohne Konzert. Die einzigartigen Persönlichkeiten und die Leidenschaft für die Musik jedes Mitglieds hat diese zusammengebracht. Diese Qualitäten erstrecken sich über die Musik selbst hinaus und spiegeln sich im täglichen Leben. All die Erfahrungen mit dieser Resonanz fliessen zusammen und und inspirieren neue Ideen die zum Ausdruck gebracht werden im Schaffen dieses Quartetts. Die Motivation immer wieder von neuem etwas zu erschaffen ist das Fundament dieses Quartetts. Die Kreation verändert sich im Laufe der Zeit aber die Farbe leuchtet weiter. Hotpink ist eine Flamme der Leidenschaft für die Schöpfung…
Nächstes Konzert
Samstag, 30. 11. 2024 20:00 Uhr
“Zeit und Resonanz”
- Joel Bardolet, Violine
- Sonoko Asabuki, Viola
- Ekachai Maskulrat, Violoncello
- Akane Matsumura, Klavier
Programm
- G. Mahler: Klavierquartett a-Moll (1876)
- J. S. Bach: Auswahl aus Zweistimmige Inventionen BWV 772 - 786
- L. v. Beethoven: Streichtrio Op. 9 Nr. 1
- J. Brahms: Klavierquartett c-Moll Op. 60 (1875)
Eintritt
Die Tür wird 60 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet.
Eintritt Beitrag nach Möglichkeit, Richtsatz CHF 20.- bis 60.- (nur Bargeld)
Kinder unter 10 Jahren haben keinen Zutritt.
Anreise
H95 Raum für Kultur: Horburgstrasse 95, 4057 Basel
Vergangene Konzerte
Konzert Live-Mitschnitt vom 26.10.2021
Sonntag, 11. 9. 2022 17:00 Uhr
Don Bosco Basel, Paul Sacher Saal
“The Art of PINK”
- Joel Bardolet, Violine
- Sonoko Asabuki, Viola
- Ekachai Maskulrat, Violoncello
- Akane Matsumura, Klavier
Programm
- J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 - von Fuga a 3 Soggetti
- M. Feldman: Four Instruments (1975)
- F. Schubert: Streichtrio B-Dur D 471 für Violine, Viola und Violoncello
- J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 - von Canon per Augmentationem in Contrario Motu
- J. Brahms: Klavierquartett A-Dur Op. 26
Dienstag, 26.10.2021 19:30 Uhr
Don Bosco Basel, Paul Sacher Saal
“BEETH BACH & BEYOND”
Programm
- L. v. Beethoven: Duett mit zwei obligaten Augengläsern WoO 32 für Viola und Violoncello (1. Satz)
- F. Schubert: Impromptu Ges-Dur Op. 90 Nr. 3
- J .S. Bach: Sinfonien Nr. 2 c-Moll BWV 788, Nr. 7 e-Moll BWV 793, Nr. 6 E-Dur BWV 792, Nr. 11 g-Moll BWV 797
- A. Schnittke: Klavierquartett a-Moll (nach einem Fragment von Gustav Mahler)
- J. Brahms: Klavierquartett g-Moll Op. 25
Biographien
Joel BARDOLET, Violine
Nach der ersten musikalischen Ausbildung studierte Joel Bardolet an der Escola Superior de Música de Catalunya in Barcelona bei Eva Graubin, sowie an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau bei Muriel Cantoreggi und bei Vera Martinez-Mehner Violine. Wichtige musikalische Impulse erhielt er in zahlreichen Meisterkursen, u.a. bei Ferenc Rados, Erich Höbarth, Andras Keller und Rony Rogoff für Violine, sowie beim Cuarteto Casals und den Pianisten Claudio Martinez-Mehner und Anton Kernjak für Kammermusik. Als Solist trat er mit mehreren Orchestern auf und debütierte 2009 im Palau de la Música in Barcelona (Violinkonzert von P. I. Tschaikowski mit dem Orquestra Simfònica del Segle XXI). Im Hekulessaal in München spielte er das Violinkonzert von Sibelius und im Grossen Musiksaal des Stadtcasinos Basel mit dem Basler Sinfonieorchester das 2. Violinkonzert von Bartók.
Bardolet ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Stipendiat der CONCA (Nationalrat für Kultur und Kunst Katalonien). Er übernimmt regelmäßig die Rolle des Konzertmeisters verschiedener Orchester in Spanien und Deutschland, u.a. unter der Leitung von Salvador Mas, Lutz Köhler, Pinchas Zuckermann und Vasily Petrenko.
Seit dem 12. Lebensjahr arbeitet Bardolet intensiv mit dem Dirigenten Jordi Mora zusammen – eine Erfahrung, die ihn sowohl musikalisch als auch persönlich stark geprägt hat. Zurzeit absolviert er sein Masterstudium bei Rainer Schmidt (Soloklasse) an der Musikhochschule Basel.
Für den Bayerischen Rundfunk und Radio Suisse 3 spielt er Aufnahmen ein. Sein Instrument ist eine Vuillaume-Geige aus dem Jahr 1853.
Sonoko ASABUKI, Viola
Sonoko Asabuki wurde in Tokyo, Japan, geboren. Sie absolvierte ein Bachelorstudium und erlangte den Master Viola bei Nobuo Okada an der Tokyo University of Arts mit Auszeichnung. 2009 schloss sie ein Masterstudium bei Prof. Wolfram Christ an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau mit Auszeichnung ab.
Danach setzte sie sich verstärkt mit historischer Aufführungspraxis auseinander. Im Zuge dessen studierte sie Barockvioline bei Prof. Chiara Banchini, Leila Schayegh und Amandine Beyer an der Schola Cantorum Basiliensis und schloss das Studium 2012 mit Auszeichnung ab. 2011 gewann sie zudem den 1. Preis bei der International Wassenaer Competition für Alte Musik in Amsterdam.
Sonoko Asabuki pflegt, sowohl als Solistin als auch im Ensemble, eine rege internationale Konzerttätigkeit. So wirkt sie unter der Leitung von Andrea Marcon, Rudolf Lutz, Masaaki Suzuki, Stephan Macleod, Jordi Saval, Giovanni Antonini, Enrico Onofri, Trevor Pinnock, Seiji Ozawa u.a. regelmässig in verschiedenen renommierten Orchestern wie dem La Cetra Barockorchester, Gli Angeli Genève, dem Capricornus Consort Basel, dem Orchester der J. S. Bach Stiftung, dem Capriccio Barockorchester, Les Passions de L’Ame und dem Bach Collegium Japan mit.
2020 erschien ihre erste Solo-CD mit Werken von Giovanni Buonaventura Viviani. Die Aufnahme wurde in Japan mit dem «Record Geijutsu» (Art of Records) ausgezeichnet.
Ekachai MASKULRAT, Violoncello
Ekachai genoss seine Ausbildung in Thailand, Singapur und in den USA. Er schloss sein Studium an der Musik-Akademie Basel und der Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Thomas Demenga und Christophe Coin erfolgreich ab. Als Solist konzertierte er mit dem Sinfonierorchester Basel, Barrocade, Bangkok Symphony Orchestra und dem Tokyo City Philharmonic Orchestra. Er spielt von Barock bis Rock, in diversen Orchestern und Kammermusikformationen, u.a. dem Kammerorchester Basel, der Geneva Camerata, dem Kammerorchester I TEMPI, der Basel Sinfonietta, Le Cercle de l’Harmonie, dem Balthasar Neumann Ensemble, dem Radolt Ensemble, dem Girandola Quartett, dem Ensemble Sonorità und bei Cell of Hell mit. Ekachai arbeitet u.a. auch als Arrangeur für verschiedene Ensembles im In- und Ausland.
Akane MATSUMURA, Klavier
Akane Matsumura wurde am 30. März 1981 in Tokushima, Japan, geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren bei Professor Toshiko Kosai. Sie besuchte die „Music High School attached to the Faculty of Music, Tokyo University of the Arts“, wo sie bei Prof. Haruo Kometani studierte und ihr Studium im Jahr 1999 erfolgreich abschloss. Zwei Jahre später wurde sie an der Juilliard School aufgenommen und studierte bei dem renommierten Pianisten Professor Herbert Stessin, wo sie im Mai 2006 mit einem Bachelor of Music abschloss. Anschliessend studierte Akane Matsumura an der Musik-Akademie Basel unter Adrian Oetiker und absolvierte zwei Master-Studiengänge: Das Solistendiplom im Jahr 2011 einerseits und das Konzertdiplom im Jahr 2009 andererseits.
Von 2011 bis 2019 war Akane Matsumura als Pianistin der Celloklasse von Prof. Ivan Monighetti und Prof. Sol Gabetta sowie für Meisterkurse von Gast-Musiker an der Musik-Akademie Basel tätig. Weitere Engagements führten sie bereits zum Gstaad Menuhin Festival, zu der der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, zum Solsberg Festival und zu internationalen Wettbewerben und Auditionen.
Derzeit konzertiert sie international als Solistin, als Kammermusikerin mit verschiedenen Instrumentalisten, z.B. mit dem Hotpink Quartett. Ausserdem studiert sie Djembe-Improvisation bei Pierre Favre.